BASICODE für ATARI
- Andars
- Beiträge: 155
- Registriert: 12.01.2022 17:49
- Has thanked: 27 times
- Been thanked: 30 times
- Kontaktdaten:
BASICODE für ATARI
Mich würde interessieren, ob es hier im ABBUC noch jemanden gibt,
der BASICODE kennt, bzw. damit schon gearbeitet hat.
Zur Erklärung siehe hier:
https://joyce.de/basicode/index.htm
Man konnte in den 80iger Jahren bis ca. 1992 Programme im Radio
empfangen und via umgebauter XC12 in den ATARI (oder jeden anderen Computer)
einlesen und laufen lassen.
Mit BASICODE ist hier nicht das ATARI-BASIC gemeint!
Ich habe selbst noch einen Diskettenbestand von 13 DD Disketten voller Programme.
Es handelt sich beim BASICODE zwar nur um eine sehr langsame "Minimal-BASIC-Variante",
aber es ist durchaus geeignet, um sich Anregungen für eigene Programmier-Arbeiten zu holen.
Gruß Andreas
der BASICODE kennt, bzw. damit schon gearbeitet hat.
Zur Erklärung siehe hier:
https://joyce.de/basicode/index.htm
Man konnte in den 80iger Jahren bis ca. 1992 Programme im Radio
empfangen und via umgebauter XC12 in den ATARI (oder jeden anderen Computer)
einlesen und laufen lassen.
Mit BASICODE ist hier nicht das ATARI-BASIC gemeint!
Ich habe selbst noch einen Diskettenbestand von 13 DD Disketten voller Programme.
Es handelt sich beim BASICODE zwar nur um eine sehr langsame "Minimal-BASIC-Variante",
aber es ist durchaus geeignet, um sich Anregungen für eigene Programmier-Arbeiten zu holen.
Gruß Andreas
- MichaG
- Beiträge: 448
- Registriert: 14.10.2021 12:54
- Has thanked: 534 times
- Been thanked: 161 times
- Kontaktdaten:
Re: BASICODE für ATARI
Ich erinnere mich daran, dass es sowas gab und das ich auch mal versucht habe, ein Programm mitzuschneiden und auf meinem 800XL mit 1010 zu laden. Hat allerdings nicht funktioniert, so dass ich schnell wieder aufgegeben hatte...
ABBUC-Mitglied aus den 90ern/frühen 2000ern
Ex-WAF und Regionalgruppe Thüringen
Ex-WAF und Regionalgruppe Thüringen
- pps
- Beiträge: 835
- Registriert: 18.06.2021 23:05
- Has thanked: 211 times
- Been thanked: 409 times
- Kontaktdaten:
Re: BASICODE für ATARI
Es gab sogar Basiccode auf Schallplatte damals. Mehr weiß ich aber davon nicht. Habe nie das Gerät umgebaut.
- Mathy
- Beiträge: 1910
- Registriert: 18.06.2021 11:13
- Wohnort: Heerlen, NL
- Has thanked: 946 times
- Been thanked: 569 times
- Kontaktdaten:
Re: BASICODE für ATARI
.
Hallo Leute
BASICODE gab es bei uns auch im Radio. Da der Atari aber einiges anders macht als die anderen Rechner, hat mich BASICODE nie richtig interessiert.
Tschüß
Mathy
Hallo Leute
BASICODE gab es bei uns auch im Radio. Da der Atari aber einiges anders macht als die anderen Rechner, hat mich BASICODE nie richtig interessiert.
Tschüß
Mathy
Schreibe nicht der Absicht zu, was man mit Dummheit oder Ignoranz erklären kann.
- Andars
- Beiträge: 155
- Registriert: 12.01.2022 17:49
- Has thanked: 27 times
- Been thanked: 30 times
- Kontaktdaten:
Re: BASICODE für ATARI
Aber gerade das war ja das Anliegen von BASICODE:
Eine Oberfläche zu schaffen, mit denen sich (fast) alle Computermodelle untereinander "verstehen" können.
Die jeweiligen Unterschiede der Rechner wurde durch den BASCODER überwunden.
Ein Programm in BASICODE auf einem Atari geschrieben, konnte via Kassette auf einem Commodore bzw. jedem anderen Rechner eingelesen werden.
Und umgekehrt.
Gruß
Andreas
- Andars
- Beiträge: 155
- Registriert: 12.01.2022 17:49
- Has thanked: 27 times
- Been thanked: 30 times
- Kontaktdaten:
Re: BASICODE für ATARI
Ja die Schallplatte habe ich sogar noch irgendwo herumliegen.
Man hat den jeweiligen BASCODER seines Systems von der Schallplatte auf Kassette überspielt und dann
in den Atari, Commodore, Sinclair, KC85 usw. eingelesen. Damit war BASICODE startklar.
- Andars
- Beiträge: 155
- Registriert: 12.01.2022 17:49
- Has thanked: 27 times
- Been thanked: 30 times
- Kontaktdaten:
Re: BASICODE für ATARI
Heutzutage benötigt man zum Datenaustausch allerdings die Kassette nicht mehr.
Im Altirra geht das Einlesen der BASICODE-Programme via "Copy und Paste" mit
einem normalen Textfile, welches aus BASICODE-Zeilen besteht.
Hier zwei Links mit Programmen zum Ausprobieren:
http://robhagemans.github.io/basicode/#listing
https://github.com/robhagemans/basicode
Gruß
Andreas
Im Altirra geht das Einlesen der BASICODE-Programme via "Copy und Paste" mit
einem normalen Textfile, welches aus BASICODE-Zeilen besteht.
Hier zwei Links mit Programmen zum Ausprobieren:
http://robhagemans.github.io/basicode/#listing
https://github.com/robhagemans/basicode
Gruß
Andreas
-
Stefan
- Beiträge: 133
- Registriert: 11.09.2021 16:38
- Has thanked: 180 times
- Been thanked: 88 times
- Kontaktdaten:
Re: BASICODE für ATARI
Hey Mathy,Andars hat geschrieben: ↑06.03.2022 14:23
Aber gerade das war ja das Anliegen von BASICODE:
Eine Oberfläche zu schaffen, mit denen sich (fast) alle Computermodelle untereinander "verstehen" können.
Die jeweiligen Unterschiede der Rechner wurde durch den BASCODER überwunden.
Ein Programm in BASICODE auf einem Atari geschrieben, konnte via Kassette auf einem Commodore bzw. jedem anderen Rechner eingelesen werden.
Und umgekehrt.
Gruß
Andreas
wenn ich das richtig habe, ist das BASICODE eine wesentliche "Erfindung" aus den Niederlande, oder!?
Viele Grüße
Stefan
Zuletzt geändert von Stefan am 20.09.2025 20:44, insgesamt 1-mal geändert.
-
Stefan
- Beiträge: 133
- Registriert: 11.09.2021 16:38
- Has thanked: 180 times
- Been thanked: 88 times
- Kontaktdaten:
Re: BASICODE für ATARI
Hallo Andreas,Andars hat geschrieben: ↑05.03.2022 15:45Mich würde interessieren, ob es hier im ABBUC noch jemanden gibt,
der BASICODE kennt, bzw. damit schon gearbeitet hat.
Zur Erklärung siehe hier:
https://joyce.de/basicode/index.htm
Man konnte in den 80iger Jahren bis ca. 1992 Programme im Radio
empfangen und via umgebauter XC12 in den ATARI (oder jeden anderen Computer)
einlesen und laufen lassen.
Mit BASICODE ist hier nicht das ATARI-BASIC gemeint!
Ich habe selbst noch einen Diskettenbestand von 13 DD Disketten voller Programme.
Es handelt sich beim BASICODE zwar nur um eine sehr langsame "Minimal-BASIC-Variante",
aber es ist durchaus geeignet, um sich Anregungen für eigene Programmier-Arbeiten zu holen.
Gruß Andreas
ich hatte mich um 1990 herum für Basicode zunächst interessiert, aber wegen mangelnder Kompatibilität und fehlendem Umbau der 1010 war das auch gleich wieder gedämpft. Hauptsächlich hat mich die geringe Geschwindigkeit abgeschreckt und mein Focus blieb mehr beim Turbo-BASIC XL von Frank Ostrowski und Assembler-Programmierung.
Durch Thomas, den ich durch meine Kontakte in die Sinclair- und Joyce-Gruppen kennengelernt habe, bin ich wieder auf dieses Thema gekommen. Leider konnte ich den Autor des Bascoder für den 8-Bit-Atari (Andreas Graf ) nicht ausfindig machen, um eventuell den Sourcecode zu erhalten. Thomas erzählte heute, dass du wohl Kontakt hattest oder noch hast, richtig?
Viele Grüße
Stefan
- Mathy
- Beiträge: 1910
- Registriert: 18.06.2021 11:13
- Wohnort: Heerlen, NL
- Has thanked: 946 times
- Been thanked: 569 times
- Kontaktdaten:
Re: BASICODE für ATARI
.
Hallo Stefan
Tschüß
Mathy
PS an Alle: Ist Sch.. 'neh, wenn jeder alle Zitiert und nicht nur das wesentliche?!
Hallo Stefan
Ich glaube ja.Stefan hat geschrieben: ↑20.09.2025 19:45Hey Mathy,Andars hat geschrieben: ↑06.03.2022 14:23
Aber gerade das war ja das Anliegen von BASICODE:
Eine Oberfläche zu schaffen, mit denen sich (fast) alle Computermodelle untereinander "verstehen" können.
Die jeweiligen Unterschiede der Rechner wurde durch den BASCODER überwunden.
Ein Programm in BASICODE auf einem Atari geschrieben, konnte via Kassette auf einem Commodore bzw. jedem anderen Rechner eingelesen werden.
Und umgekehrt.
Gruß
Andreas
wenn ich das richtig habe, ist das BASICODE eine wesentliche "Erfindung" aus den Niederlande, oder!?
Viele Grüße
Stefan
Tschüß
Mathy
PS an Alle: Ist Sch.. 'neh, wenn jeder alle Zitiert und nicht nur das wesentliche?!
Schreibe nicht der Absicht zu, was man mit Dummheit oder Ignoranz erklären kann.
- DjayBee
- Beiträge: 1163
- Registriert: 17.08.2021 04:02
- Has thanked: 882 times
- Been thanked: 454 times
- Kontaktdaten:
Re: BASICODE für ATARI
Andars hat seine Atari-Sachen verkauft. Alles für Basicode ist bei mir gelandet.Stefan hat geschrieben: ↑20.09.2025 20:43Durch Thomas, den ich durch meine Kontakte in die Sinclair- und Joyce-Gruppen kennengelernt habe, bin ich wieder auf dieses Thema gekommen. Leider konnte ich den Autor des Bascoder für den 8-Bit-Atari (Andreas Graf ) nicht ausfindig machen, um eventuell den Sourcecode zu erhalten. Thomas erzählte heute, dass du wohl Kontakt hattest oder noch hast, richtig?
Ich habe während der Fujiama mit Luckybuck geredet und er hat sich darauf mit dem Thomas (BC-Tom) hier im Forum Kontakt aufgenommen. Dabei kam heraus, dass Andars (offenbar erfolglos) versucht hat, Andreas Graf ausfindig zu machen.
Luckybuck will bis zur JHV die Schallplatte und das zugehörige Buch digitalisieren.
Btw.: Basicode war nicht nur in NL ein großes Ding, sondern auch in der DDR.
-
Stefan
- Beiträge: 133
- Registriert: 11.09.2021 16:38
- Has thanked: 180 times
- Been thanked: 88 times
- Kontaktdaten:
Re: BASICODE für ATARI
Vielen Dank, für die rasche Antwort und die Infos. Sehr schade, dass Andars das Thema aufgegeben hat undDjayBee hat geschrieben: ↑21.09.2025 00:16Andars hat seine Atari-Sachen verkauft. Alles für Basicode ist bei mir gelandet.
Ich habe während der Fujiama mit Luckybuck geredet und er hat sich darauf mit dem Thomas (BC-Tom) hier im Forum Kontakt aufgenommen. Dabei kam heraus, dass Andars (offenbar erfolglos) versucht hat, Andreas Graf ausfindig zu machen.
Luckybuck will bis zur JHV die Schallplatte und das zugehörige Buch digitalisieren.
Btw.: Basicode war nicht nur in NL ein großes Ding, sondern auch in der DDR.
Bei mir hat das Thema gestern neues Interesse gewonnen durch einen Vortrag über Basicode auf Koffein von Michael Haupt (das Softwareprojekt zu Basicode für Java ist auf Github: https://github.com/mhaupt/basicode) und weil ich auf dem Klubtreffen der JOYCE-User-AG e.V. auf BC-Tom getroffen bin
Probierts doch mal!
BasiCode lebt!
Die gute Nachricht für Atari-User: man ist nicht mehr auf den Umbau der 1010 und ebensowenig überhaupt auf das Hantieren mit Magnettonkassetten angewiesen.
Vom angehängten Diskettenabbild könnt Ihr ein paar Basicode-Programme ausprobieren.
1. von dieser Diskette booten
2. Überprüfen ob WORKSPACE 22193 BYTES ausgegeben wurde, falls 14001, dann noch einmal Kaltstart
Der Computer arbeitet nun unter einem speziellen Basic für BasiCode, erkennbar am Prompt "-BC3-". Mit POKE 9,1 und RESET kann er nach DOS verlassen werden.
3. LOAD "D:BASCODER.BC3"
Das Laden dauert etwas länger, weil stattToken die Textform (also entsprechend ENTER bei Turbo-Basic) verwendet wird. Nun ist die erste (computerspezifische) Hälfte geladen, BasiCode ist betriebsbereit. Es fehlt noch der zweite (auf andere Computer übertragbare) Teil.
4. LOAD "D:DIRECTRY.BAS" und GOSUB 1005
Damit wird der Inhalt der Diskette angezeigt.
5. LOAD "D:SANTACLA.BC3" oder ein anderes der Programme laden
Jetzt ist das Programm komplett und kann mit RUN gestartet werden.
6. zur Weiterarbeit NEW ausführen
Der Bascoder (Zeilen bis 1000) bleibt erhalten, nur die Zeilen ab 1000 werden gelöscht.
7. weiter mit 5., z.B. LOAD "D:HILBERT.BC3"
usw.
Hinweise:
Bei mir klappt es nur mit einer alten Altirra-Version (2.40-test1) bei den anderen Versionen klappt es mit dem Lesen von der Tastatur nicht. Wie sieht es bei Euch aus? "GOSUB 210:PRINT IN" sollte bei der Eingabe von "a" oder "A" "65" zurückgeben, sonst funktionieren die Programme nicht.
Andere Programme in Textform (z.B. aus dem Atari-16-bit-Bereich des Forums, jeweils nur die Zeilen ab 1000) können auf die Diskette übertragen werden. Dabei ggf. Zeilenwechsel von 0D 0A auf 9B abändern.
Jedes Programm kann unkompliziert im online-Bascoder von Rob Hagemans ausprobiert werden. https://robhagemans.github.io/basicode/
Mehr Informationen, auch weiterführende Links hat Andars in die Atari-Wiki gestellt. https://atariwiki.org/wiki/Wiki.jsp?page=BASICODE
An DjayBee, Luckybuck und jeden anderen: Viel Spaß und viel Erfolg beim Ausprobieren!
Die gute Nachricht für Atari-User: man ist nicht mehr auf den Umbau der 1010 und ebensowenig überhaupt auf das Hantieren mit Magnettonkassetten angewiesen.
Vom angehängten Diskettenabbild könnt Ihr ein paar Basicode-Programme ausprobieren.
1. von dieser Diskette booten
2. Überprüfen ob WORKSPACE 22193 BYTES ausgegeben wurde, falls 14001, dann noch einmal Kaltstart
Der Computer arbeitet nun unter einem speziellen Basic für BasiCode, erkennbar am Prompt "-BC3-". Mit POKE 9,1 und RESET kann er nach DOS verlassen werden.
3. LOAD "D:BASCODER.BC3"
Das Laden dauert etwas länger, weil stattToken die Textform (also entsprechend ENTER bei Turbo-Basic) verwendet wird. Nun ist die erste (computerspezifische) Hälfte geladen, BasiCode ist betriebsbereit. Es fehlt noch der zweite (auf andere Computer übertragbare) Teil.
4. LOAD "D:DIRECTRY.BAS" und GOSUB 1005
Damit wird der Inhalt der Diskette angezeigt.
5. LOAD "D:SANTACLA.BC3" oder ein anderes der Programme laden
Jetzt ist das Programm komplett und kann mit RUN gestartet werden.
6. zur Weiterarbeit NEW ausführen
Der Bascoder (Zeilen bis 1000) bleibt erhalten, nur die Zeilen ab 1000 werden gelöscht.
7. weiter mit 5., z.B. LOAD "D:HILBERT.BC3"
usw.
Hinweise:
Bei mir klappt es nur mit einer alten Altirra-Version (2.40-test1) bei den anderen Versionen klappt es mit dem Lesen von der Tastatur nicht. Wie sieht es bei Euch aus? "GOSUB 210:PRINT IN" sollte bei der Eingabe von "a" oder "A" "65" zurückgeben, sonst funktionieren die Programme nicht.
Andere Programme in Textform (z.B. aus dem Atari-16-bit-Bereich des Forums, jeweils nur die Zeilen ab 1000) können auf die Diskette übertragen werden. Dabei ggf. Zeilenwechsel von 0D 0A auf 9B abändern.
Jedes Programm kann unkompliziert im online-Bascoder von Rob Hagemans ausprobiert werden. https://robhagemans.github.io/basicode/
Mehr Informationen, auch weiterführende Links hat Andars in die Atari-Wiki gestellt. https://atariwiki.org/wiki/Wiki.jsp?page=BASICODE
An DjayBee, Luckybuck und jeden anderen: Viel Spaß und viel Erfolg beim Ausprobieren!
- Dateianhänge
-
- BASICODE.ATR
- (179.64 KiB) 33-mal heruntergeladen
- DjayBee
- Beiträge: 1163
- Registriert: 17.08.2021 04:02
- Has thanked: 882 times
- Been thanked: 454 times
- Kontaktdaten:
Re: BASICODE für ATARI
Andreas Tartz hatte einige Dokumente zum Thema BasiCode, teilweise noch aus DDR-Zeiten.
Ich habe alles gescannt und ihr findet es hier: https://archive.org/details/@retroarchi ... de+OR+kc85
Das offizielle Buch und die Schallplatte folgen noch. Der erste Scan des Buches ist leider stark verzogen, weshalb ich es nochmal neu mache.
Ich habe alles gescannt und ihr findet es hier: https://archive.org/details/@retroarchi ... de+OR+kc85
Das offizielle Buch und die Schallplatte folgen noch. Der erste Scan des Buches ist leider stark verzogen, weshalb ich es nochmal neu mache.
eine Kennenlern-Diskette
Das ist eine sehr gute Nachricht – das Völz-Buch hat offenbar noch niemand digitalisiert und hochgeladen. Die Seiten, die Atari betreffen, hat Andars ja schon ins Atariwiki gestellt:
https://atariwiki.org/wiki/attach/BASIC ... sicode.pdf
Für die niederländischen Forumsleser und für Ungeduldige ist hier der Link zum digitalisierten BasiCode-3-Buch aus demVerlag Kluwer Technische Boeken:
https://archive.org/details/basicode3
Da hier das Interesse an dem Computer-Esperanto zu wachsen scheint, habe ich ein Diskettenabbild zusammengestellt, das die Beispielprogramme aus dem Vorgänger des Völz-Buchs, der Broschüre, die damals beim DDR-Rundfunk angefordert werden konnte, enthält.
Außerdem sind die “Journale“ darauf, die per Rundfunk die Informationen zu den einzelnen Aspekten von BasiCode verbreiteten.
In “BASC-DOK.BC3“ wird die Handhabung von Andreas Grafs Atari-Bascoder erklärt. Weiterhin gibt es zwei Programme zum Testen der verschiedenen GOSUB-Routinen.
Damit das alles auch nutzbar ist, sind auf dem bootfähigen Abbild auch die AUTORUN.SYS (das ist das Graf-Basic) und die “ROOT.BC3“ (der Bascoder mit den Zeilen unter 1000, es ist das Original-Programm, zu dem ich für die bequemere Handhabung nur eine Zeile hinzugefügt habe – mit GOSUB 15 kann das Directory aufgerufen werden), außerdem eine kurze LIESMICH.BAS mit den nötigsten Angaben zum Nutzen dieser Programme.
Es war noch Platz – weil wir gerade in der Adventszeit sind, kam noch ein Programm zum Abspielen von ein paar Weihnachtsliedern dazu.
Auf dem unteren Bild seht Ihr Literatur (Broschüren bis Bücher) und Datenträger (Kassetten, Flex-Disk, Vinyl, Mixed-CD) aus verschiedenen Phasen von BasiCode. Ehe Verwirrung aufkommt: es gab keine Version 5 - auf der Hobbyscoop-CD ist die fünfte Sammlung von Programmen in der Version 2, die von der NOS ausgestrahlt wurden.
https://github.com/robhagemans/basicode ... Basicode_5
Auf YouTube fand ich ein Video, einen Mitschnitt eines WDR-Computerclubs. Eins der Themen dieser Folge ist BasiCode, unter anderem wird vorgeführt, wie drei Computer unterschiedlicher Hersteller gleichzeitig von derselben Kassette ein kurzes Programm einladen, natürlich, nachdem auf jedem von ihnen vorher der jeweilige Bascoder gestartet wurde. Eine gute Gelegenheit, sich in die Zeit vor vierzig Jahren hineinzuversetzen:
https://www.youtube.com/watch?v=ySlmMOwaULM
Darf ich meine Frage vom 16. November wiederholen? Bei mir klappt es nur mit einer alten Altirra-Version (2.40-test1) bei den anderen Versionen klappt es mit dem Lesen von der Tastatur nicht. Wie sieht es bei Euch aus? Klappt es bei Euch auf jaktuelleren Altirra-Versionen, klappt es auf der Original-Hardware?
- DjayBee
- Beiträge: 1163
- Registriert: 17.08.2021 04:02
- Has thanked: 882 times
- Been thanked: 454 times
- Kontaktdaten:
Re: BASICODE für ATARI
Das "Völz-Buch" liegt jetzt auch auf archive.org: https://archive.org/details/rearc_basic ... technik-de
Die Schallplatte befindet sich hier: https://archive.org/details/rearc_basic ... technik-de
Ich habe eine Bitte an euch:
Kann jemand klären, welches Segment aus den Audiodateien für welchen Rechner ist und mir zurückmelden?
Dann schneide ich die Segmente in einzelne Dateien und benenne sie entsprechend.
Meine aktuelle Vermutung:
Seite 1 Seite 2
========================================
Bei mir funktioniert es mit Altirra 4.30 und der XL-Emulation korrekt. Mit einer 400/800-Emulation - und damit dem alten OS - geht es hingegen nicht. Es kann auch sein, dass das Altirra-OS, das automatisch ausgewählt wird, wenn der Emulator keine OS-ROMs zur Verfüung hat, auch nicht funktioniert.
Die Schallplatte befindet sich hier: https://archive.org/details/rearc_basic ... technik-de
Ich habe eine Bitte an euch:
Kann jemand klären, welches Segment aus den Audiodateien für welchen Rechner ist und mir zurückmelden?
Dann schneide ich die Segmente in einzelne Dateien und benenne sie entsprechend.
Meine aktuelle Vermutung:
Seite 1 Seite 2
========================================
Ich vermute, dass du ein falsches OS bzw. den falschen Atari ausgewählt hast.BC-Tom hat geschrieben: ↑16.11.2025 14:20Bei mir klappt es nur mit einer alten Altirra-Version (2.40-test1) bei den anderen Versionen klappt es mit dem Lesen von der Tastatur nicht. Wie sieht es bei Euch aus? "GOSUB 210:PRINT IN" sollte bei der Eingabe von "a" oder "A" "65" zurückgeben, sonst funktionieren die Programme nicht.
Bei mir funktioniert es mit Altirra 4.30 und der XL-Emulation korrekt. Mit einer 400/800-Emulation - und damit dem alten OS - geht es hingegen nicht. Es kann auch sein, dass das Altirra-OS, das automatisch ausgewählt wird, wenn der Emulator keine OS-ROMs zur Verfüung hat, auch nicht funktioniert.
BasiCode für Turbo-Basic?
“Völz-Buch“ und Korrekturen
Super, dass Du Dein Projekt vollendet hast, das “Völz-Buch" einzuscannen. Bei der Gelegenheit möchte ich drei Stellen mit Korrekturbedarf erwähnen.
Entgegen dem ersten Absatz auf Seite 124 sollte bei INPUT kein Prompt verwendet werden. Das mag auf dem Atari klappen, ist aber nicht auf allen anderen Computern möglich und deswegen in den BasiCode-Regeln verboten (vgl. Manual S. 8). Es sollte also die Form
PRINT “prompt“: INPUT variable
verwendet werden. Weiterhin kann mit einem Befehl nur eine Variable übergeben werden, nicht eine Liste von mehreren.
Das Programm in Kapitel 6.6 muss (Seite 163) um die Zeile
1405 ZE=VAL(A$)
ergänzt werden, sonst wird die Grafik immer nur bis zur Höhe 1 (Default-Zuweisung in Zeile 1140) gezeichnet.
Auch im Musikprogramm (Kapitel 6.7) würde
2530 GOSUB 260: Z=INT(RV*5)+1: GOSUB 260: Z=Z+INT(RV*5)+1
besser dem Erzeugen einer Zufallszahl durch zwei Würfel entsprechen.
Schallplatte
Für mein Teil würde ich schon einmal Deine Vermutungen 2 x C64 (zwei gleich lange, mit zwei unterschiedlichen Phasenlagen, vgl. dritter Satz in Kapitel 5.5) und CPC (Basic-Blöcke und Maschinencode-Blöcke) teilen.
Während ich diesen Beitrag schrieb, kam auch schon die Antwort:
Hast Du eigentlich Schäden durch Kratzer korrigieren müssen? Ich hatte die Tracks von mehreren Exemplaren der Schallplatte auf Tonband überspielt und aus den Aufnahmen den Bascoder für den CPC zusammengestoppelt, von einer einzigen Platte wäre es vermutlich nicht gelungen.
Altirra-Versionen
BasiCode und Turbo-Basic
Kann man BasiCode-Programme unter Turbo-Basic verwenden? Sender Eriwan würde antworten “Im Prinzip ja, aber…“.
Vor über drei Jahren hatte ich am ABBUC-Programmierwettbewerb teilgenommen und knapp den letzten Platz verfehlt: https://abbuc.de/aktivitaten/software- ... erb-2022/ .
Der erste Teil des Programms zum Darstellen von Grafiken anderer Computer ist ein Versuch, einen Bascoder für Turbo-Basic zu erstellen. Hier stelle ich ihn separat vor, ausführlich kommentiert, damit er leichter nachzuvollziehen ist.
Es besteht das Problem, dass die meisten Computer ein Basic verwenden, das auf dem von Microsoft basiert. Gerade die Zeichenkettenbefehle weichen zu sehr von denen des Basics des Atari ab. Außerdem existieren string arrays überhaupt nicht. Damit sind die meisten BasiCode-Programme leider nicht nutzbar, man wird nur wenige finden, die diese beiden Dinge nicht verwenden.
Anbei ist ein Diskettenabbild mit dem unfertigen Bascoder und einem kleinen Programm. Beide sind in Textform, müssen also mit ENTER geladen werden. Die ersten vier Zeilen des Programms sind im Bild gelistet.
Das Programm gibt an zufälligen Positionen einen dreizeiligen Text aus und löscht ihn wieder.
Die Dimensionierung in Zeile 1020 ist nicht erforderlich, diese Textvariable wird bereits im Bascoder dimensioniert.
Hier tritt eine weitere Differenz zwischen Turbo-Basic und BasiCode zutage: in BasiCode müssen Stringvariablen überhaupt nicht dimensioniert werden, mit DIM F$(12) würde ein Feld mit 13 Zeichenketten beliebiger Länge (üblicherweise bis 255) angelegt werden.
Wegen solcher Unvereinbarkeiten sah Andreas Graf einen Ausweg nur darin, ein eigenes Basic zu schreiben. Es gibt auch andere Computer, für die dieser Weg gewählt werden musste, z. B. Z1013, AC1.
Der begonnene Bascoder hat also offenbar keine Aussicht, einmal komplett zu werden, für einfache Programme ist er verwendbar, aber schon hierbei müssen im Programm ab Zeile 1000 Atari-spezifische Befehle verwendet werden, wodurch diese Programme nicht auf andere Computer übertragbar wären.
DjayBee hat geschrieben: ↑28.12.2025 15:21Das "Völz-Buch" liegt jetzt auch auf archive.org: https://archive.org/details/rearc_basic ... technik-de
Super, dass Du Dein Projekt vollendet hast, das “Völz-Buch" einzuscannen. Bei der Gelegenheit möchte ich drei Stellen mit Korrekturbedarf erwähnen.
Entgegen dem ersten Absatz auf Seite 124 sollte bei INPUT kein Prompt verwendet werden. Das mag auf dem Atari klappen, ist aber nicht auf allen anderen Computern möglich und deswegen in den BasiCode-Regeln verboten (vgl. Manual S. 8). Es sollte also die Form
PRINT “prompt“: INPUT variable
verwendet werden. Weiterhin kann mit einem Befehl nur eine Variable übergeben werden, nicht eine Liste von mehreren.
Das Programm in Kapitel 6.6 muss (Seite 163) um die Zeile
1405 ZE=VAL(A$)
ergänzt werden, sonst wird die Grafik immer nur bis zur Höhe 1 (Default-Zuweisung in Zeile 1140) gezeichnet.
Auch im Musikprogramm (Kapitel 6.7) würde
2530 GOSUB 260: Z=INT(RV*5)+1: GOSUB 260: Z=Z+INT(RV*5)+1
besser dem Erzeugen einer Zufallszahl durch zwei Würfel entsprechen.
Schallplatte
Dein Anliegen mit den Audiodateien habe ich mal ins Robotrontechnik-Forum weitergeleitet: https://www.robotrontechnik.de/html/for ... 669f46d1bc .Kann jemand klären, welches Segment aus den Audiodateien für welchen Rechner ist und mir zurückmelden?
Für mein Teil würde ich schon einmal Deine Vermutungen 2 x C64 (zwei gleich lange, mit zwei unterschiedlichen Phasenlagen, vgl. dritter Satz in Kapitel 5.5) und CPC (Basic-Blöcke und Maschinencode-Blöcke) teilen.
Während ich diesen Beitrag schrieb, kam auch schon die Antwort:
Hast Du eigentlich Schäden durch Kratzer korrigieren müssen? Ich hatte die Tracks von mehreren Exemplaren der Schallplatte auf Tonband überspielt und aus den Aufnahmen den Bascoder für den CPC zusammengestoppelt, von einer einzigen Platte wäre es vermutlich nicht gelungen.
Altirra-Versionen
Danke für den Rat zu meiner Frage: daran lag es tatsächlich, kaum waren die richtigen ROMs ausgewählt, schon funktionierte es (siehe Screenshot).Ich vermute, dass du ein falsches OS bzw. den falschen Atari ausgewählt hast. (…)
BasiCode und Turbo-Basic
Kann man BasiCode-Programme unter Turbo-Basic verwenden? Sender Eriwan würde antworten “Im Prinzip ja, aber…“.
Vor über drei Jahren hatte ich am ABBUC-Programmierwettbewerb teilgenommen und knapp den letzten Platz verfehlt: https://abbuc.de/aktivitaten/software- ... erb-2022/ .
Der erste Teil des Programms zum Darstellen von Grafiken anderer Computer ist ein Versuch, einen Bascoder für Turbo-Basic zu erstellen. Hier stelle ich ihn separat vor, ausführlich kommentiert, damit er leichter nachzuvollziehen ist.
Es besteht das Problem, dass die meisten Computer ein Basic verwenden, das auf dem von Microsoft basiert. Gerade die Zeichenkettenbefehle weichen zu sehr von denen des Basics des Atari ab. Außerdem existieren string arrays überhaupt nicht. Damit sind die meisten BasiCode-Programme leider nicht nutzbar, man wird nur wenige finden, die diese beiden Dinge nicht verwenden.
Anbei ist ein Diskettenabbild mit dem unfertigen Bascoder und einem kleinen Programm. Beide sind in Textform, müssen also mit ENTER geladen werden. Die ersten vier Zeilen des Programms sind im Bild gelistet.
Das Programm gibt an zufälligen Positionen einen dreizeiligen Text aus und löscht ihn wieder.
Die Dimensionierung in Zeile 1020 ist nicht erforderlich, diese Textvariable wird bereits im Bascoder dimensioniert.
Hier tritt eine weitere Differenz zwischen Turbo-Basic und BasiCode zutage: in BasiCode müssen Stringvariablen überhaupt nicht dimensioniert werden, mit DIM F$(12) würde ein Feld mit 13 Zeichenketten beliebiger Länge (üblicherweise bis 255) angelegt werden.
Wegen solcher Unvereinbarkeiten sah Andreas Graf einen Ausweg nur darin, ein eigenes Basic zu schreiben. Es gibt auch andere Computer, für die dieser Weg gewählt werden musste, z. B. Z1013, AC1.
Der begonnene Bascoder hat also offenbar keine Aussicht, einmal komplett zu werden, für einfache Programme ist er verwendbar, aber schon hierbei müssen im Programm ab Zeile 1000 Atari-spezifische Befehle verwendet werden, wodurch diese Programme nicht auf andere Computer übertragbar wären.
- DjayBee
- Beiträge: 1163
- Registriert: 17.08.2021 04:02
- Has thanked: 882 times
- Been thanked: 454 times
- Kontaktdaten:
Re: BasiCode für Turbo-Basic?
Das habe ich doch glatt als "Note" auf archive.org hinterlegt.
Das hilft leider nicht, weil die Kollegen nur "den Aufdruck auf der Schallplatte" wiederholt haben.Dein Anliegen mit den Audiodateien habe ich mal ins Robotrontechnik-Forum weitergeleitet: https://www.robotrontechnik.de/html/for ... 669f46d1bc .
Während ich diesen Beitrag schrieb, kam auch schon die Antwort:
Das Problem ist, dass es auf Seite 2 der Schallplatte nach meiner Einschätzung acht Audiosegmente gibt, sich aber nur sieben Bascoder darauf befinden (siehe mein Screenshot).
Die Schallplatte habe ich nicht selbst digitalisiert, weiß es also nicht. Die Teile, die ich angehört habe, klangen nicht sonderlich "verklickst".Hast Du eigentlich Schäden durch Kratzer korrigieren müssen? Ich hatte die Tracks von mehreren Exemplaren der Schallplatte auf Tonband überspielt und aus den Aufnahmen den Bascoder für den CPC zusammengestoppelt, von einer einzigen Platte wäre es vermutlich nicht gelungen.
Das herauszufinden, wäre die nächste Aufgabe, nachdem wir geklärt haben, welches Segment zu welchem Computer gehört.
Audiosegmente der Schallplatte
Gute Idee, da ist es am besten aufgehoben.Das habe ich doch glatt als "Note" auf archive.org hinterlegt.
Vielleicht meldet sich noch jemand, der es genauer weiß. Oder jemand erkennt vielleicht sogar am Sound, dass die Datei zu seinem Computer gehört, also "Kommt Zeit, kommt Rat".(...) nach meiner Einschätzung acht Audiosegmente gibt, sich aber nur sieben Bascoder darauf befinden (...)
Ebenso ist es denkbar, dass es Datenmüll oder ein geplanter aber unvollendet gebliebener Bascoder ist. Buch und Schallplatte entstanden unter enormem Zeitdruck (Wende, wer wusste, wie lange es den Verlag noch gibt usw.). Dergleichen gab es z.B. auch bei Amstrad: im Handbuch des CPC464 steht nicht, dass das Basic 1.0 einen DEC$-Befehl hat – hat es aber, allerdings mit dem Fehler, dass das Argument mit zwei öffnenden und einer schließenden Klammer angegeben werden muss.
Falls von den Aufnahmen welche unbrauchbar sind – einige Bascoder existieren zumindest anderenorts noch, teils sogar in der nächsten Version (Farbe). Den Maschinencode für das BC-Kassetten-Aufzeichnungsformat brauchen andererseits nur die ganz Hartgesottenen, in der Zwischenzeit haben sich viele andere Übertragungsmöglichkeiten für die ASCII-Listings aufgetan.
P.S.: Auf Robotrontechnik kam dieser Tipp: https://www.mpm-kc85.de/html/HCBasic.htm , dort bis zum Ende scrollen. Dort sind (was ich bisher auch nicht wusste) Buch und Schallplatte zu finden.
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast